Unser Reisebus

"Imaj Fab" hat sich um die Beschaffung eines Busses gekümmert.
Aus einer heimischen Auto-Vermietung haben wir einen Peugeot Boxer gemietet.
Insgesamt gesehen hat er uns gute Dienste getan.
Und so sah er aus:

Zweimal wurde dem Boxer besondere Beachtung zuteil:

1. "Die lieben einheimischen Bambini von Firenze"
Eine kleine Verzögerung erlebten wir in Florenz. Florentiner Langfinger brachten die Ordnung im Bus und damit auch unseren Zeitplan gehörig durcheinander. Leider hatten wir weder Geld noch andere Wertgegenstände für unsere überraschenden Gäste bereitgelegt, so dass diese ohne Geschenke mitzunehmen, wieder von dannen zogen. Das größte Ärgernis war allerdings, dass das Schloss der Fahrertür - durch Aufschmelzen - völlig vernichtet wurde. Der Bus ließ sich nicht mehr abschließen.
Wir konnten allerdings sowohl das Verbrechen zur Anzeige bringen ("durch Florenz laufen für nix": Der italienischen Polizei einen Diebstahl zu melden hat ungefähr soviel Nutzen wie einem Tauben zu sagen, er soll besser zuhören.) als auch das Schloss ausbauen und damit verhindern, dass sich andere "Vom-rechten-Pfade-Abgekommene" weiter an unserem Bus zu schaffen machten.

2. "Wasserspur von Milano bis heim"
"Made in France" hat - das muss man zugeben - erstaunlich lange durchgehalten.
Erst vor Mailand gab es die ersten ernsthaften Probleme, da unser Kühlwasser-Behälter etwas leckte.
Nach fachkundigem Rat in Mailand ("Das hält'a noche dreie Woche, könne Se fahre, no problema! Arrivederci") fuhren wir mit etwas gedrosselter Gechwindigkeit gen Heimat, die wir dann auch erreichen sollten. Das Mitführen unseres Wasserkanisters erwies sich dabei als Glück. Der Bus brauchte nun mehr Wasser als Diesel. Ganz schön fortschrittlich, die Franzosen!

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